Sie haben von ihrem Arzt die Diagnose „Knochenmarködem“ oder auch „Bone marrow edema“ bekommen? Im folgenden Artikel erkläre ich ihnen, was man bis jetzt über dieses Thema weiß, was die Gründe für die Entstehung sein können und wie mögliche Behandlungsmethoden von Knochenmarködem/ Bone marrow edema ausschauen könnten.

Der Begriff „Bone marrow edema“ (Kochenmarködem) wurde das erste Mal 1988 von Wilson et al benutzt. Dieser bemerkte in Flüssigkeitssensitiven MRT Sequenzen im Subchondralen Knochen (der Knochen unter der Knorpelschicht) etwas was er für eine Flüssigkeitsansammlung hielt. Dies konnte aber später widerlegt werden weshalb heute eher der Begriff Bone marrow lesion (Knochenmarkläsion) verwendet wird. Das Knochenmarködem oder die Knochemarkläsion kann als schmerzhafte Veränderung im subchondralen Knochen aufgrund wiederholter Microschäden an der Gelenkoberfläche beschrieben werden. Die Forschung konnte noch nicht vollständig klären was dabei genau passiert. Was bis jetzt aber gefunden wurde sind: umgestaltete Knochenbälkchen, einwachsen von Fibrovaskulärem Gewebe, Knochenmarksblutungen, Knochenmarksfibrose und lymphozytäre Infiltrate. Vor allem die Knochenmarksblutungen und die Lymphozytären Infiltrate lassen erklären, warum zuerst von einem Ödem ausgegangen wurde.

 

 

Marco Egly

Physiotherapeut bei Evidenced Physio Schwabing / München

 

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Quellennachweis: Physio meets Science,  https://physiomeetsscience.com